Fairtrade-Angebote
Fairtrade Produkte setzen wir schon heute ein. So wird unser Kaffee fair produziert und gehandelt. Damit fördern wir zum Einen die Kaffeebauern und zum anderen die Natur.
Fairtrade-Angebote in Cafes sind in den letzten Jahren immer wichtiger geworden, da immer mehr Verbraucher Wert auf die Herkunft und die Produktionsbedingungen ihrer Lebensmittel legen.
Herkunft von Fairtrade-Produkten:
Fairtrade-Produkte stammen hauptsächlich aus Ländern des Globalen Südens, also aus sogenannten Entwicklungs- und Schwellenländern in Afrika, Asien und Lateinamerika. Dort werden Produkte wie Kaffee, Tee, Kakao, Bananen, Zucker und Gewürze angebaut. Die Fairtrade-Bewegung entstand aus dem Wunsch heraus, den Produzenten in diesen Regionen gerechtere Handelsbedingungen zu ermöglichen und sie vor der Ausbeutung durch große Konzerne und schwankende Weltmarktpreise zu schützen.
Typischerweise sind die Produzenten in Kleinbauernkooperativen oder auf Plantagen organisiert, die den Fairtrade-Standards entsprechen müssen. Das Fairtrade-Siegel, das von Organisationen wie Fairtrade International (in Deutschland vertreten durch TransFair e.V.) vergeben wird, gewährleistet, dass diese Produkte unter bestimmten sozialen, ökonomischen und ökologischen Kriterien gehandelt wurden.
Das Besondere an Fairtrade-Produkten:
Das Besondere an Fairtrade-Produkten lässt sich in mehreren Punkten zusammenfassen:
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Faire Preise und Prämien:
- Mindestpreise: Fairtrade garantiert den Produzenten einen Mindestpreis, der auch bei sinkenden Weltmarktpreisen Stabilität bietet und die Produktionskosten für eine nachhaltige Produktion decken soll. Dies schützt die Bauern vor Existenzängsten und ermöglicht ihnen eine bessere Finanzplanung.
- Fairtrade-Prämie: Zusätzlich zum Verkaufspreis erhalten die Produzenten eine Fairtrade-Prämie. Diese Prämie wird in die Kooperative eingezahlt, und die Mitglieder entscheiden demokratisch, wie sie verwendet wird – oft für Gemeinschaftsprojekte in den Bereichen Bildung, Gesundheit, Infrastruktur oder zur Verbesserung der Produktionsqualität und -methoden.
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Verbesserte Arbeits- und Lebensbedingungen:
- Verbot von Kinderarbeit und Zwangsarbeit: Fairtrade-Standards verbieten ausbeuterische Kinderarbeit und jegliche Form von Zwangsarbeit.
- Geregelte Arbeitsbedingungen: Es werden geregelte Arbeitsbedingungen, Arbeitsschutzmaßnahmen und die Förderung der Gleichberechtigung von Frauen gefordert.
- Recht auf Gewerkschaftsbildung: Arbeitnehmer auf Fairtrade-zertifizierten Plantagen haben das Recht, sich in Gewerkschaften zu organisieren.
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Umweltschutz und nachhaltiger Anbau:
- Umweltfreundliche Landwirtschaft: Fairtrade fördert eine umweltfreundliche Landwirtschaft, die natürliche Ressourcen schützt. Dazu gehört das Verbot gefährlicher Pestizide und gentechnisch veränderter Saaten.
- Anpassung an den Klimawandel: Produzentenorganisationen müssen Umwelt-Risikobewertungen durchführen und Klimaanpassungspläne entwickeln, um den Herausforderungen des Klimawandels zu begegnen. Investitionen in dürre- oder krankheitsresistente Sorten sind ein Beispiel dafür.
- Förderung des Bio-Anbaus: Viele Fairtrade-Produkte tragen zusätzlich ein Bio-Siegel, und für biologisch angebaute Produkte wird oft ein zusätzlicher Aufschlag gezahlt.
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Transparenz und Rückverfolgbarkeit:
- Fairtrade setzt auf transparente und langfristige Handelsbeziehungen zwischen Produzenten und Käufern.
- Bei vielen Produkten (insbesondere Monoprodukten wie Kaffee und Bananen) ist die Rückverfolgbarkeit der Produkte bis zum Ursprung gewährleistet, oft sogar durch einen Fairtrade-Code auf der Verpackung.
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Stärkung von Kleinbauernorganisationen:
- Fairtrade fördert den Zusammenschluss von Kleinbauern in demokratisch organisierten Kooperativen. Dies stärkt ihre Verhandlungsposition auf dem Markt und ermöglicht ihnen den Zugang zu besseren Absatzmärkten und Dienstleistungen.
Das Angebot von Fairtrade-Produkten bedeutet bei uns, dass Konsumenten nicht nur ein hochwertiges Produkt genießen, sondern auch einen Beitrag zu besseren Lebens- und Arbeitsbedingungen der Menschen leisten, die diese Produkte anbauen, und gleichzeitig den Umweltschutz in den Ursprungsländern fördern.