Was bisher geschah

Liebe Leserinnen und Leser,

im folgenden können Sie den vollständigen Jahresbericht 2023 sehen. Erfahren Sie hier, was die Gruppe ‘WiesenWunder’ im Jahr 2023 alles auf den Weg gebracht hat.

Ihr
Stephan Beermann

September 2023

Mehr als 30 fleißige Kinder, Jugendliche und Erwachsene sind der Einladung der Projektgruppe “WiesenWunder” des Heimatvereins Riesenbeck gefolgt und haben sich der diesjährigen Apfelsaft-Aktion zugunsten des Naturschutzes in der Stadt Hörstel beteiligt.

Auf der Streuobstwiese am Westring, wo die Gruppe seit vier Jahren den vorhandenen Baumbestand pflegt und zahlreiche neue Bäume gepflanzt hat, wurden zunächst die Äpfel gesammelt. Am Tag darauf traf man sich schon früh am Morgen am Hof Lammers, um aus den handverlesenen Äpfeln frischen Saft herzustellen. Dies geschah erstmals mit eigenen Geräten, die dazu angeschafft wurden.

Bei der Finanzierung dieser Geräte wurde die Gruppe zum einen durch den Riesenbecker Kolping-Chor „Gospel and More“ durch Konzerteinnahmen unterstützt, zum anderen durch ein Crowdfunding-Projekt der Volksbank Münsterland Nord eG. Dabei konnten 1785 Euro durch private Spenden gesammelt werden, hinzu kam ein Co-Funding der Volksbank in Höhe von 1.255 Euro. Den symbolischen Scheck in der Gesamthöhe von 3.040 Euro überreichte Benedikt Greiwe, Leiter der Volksbank-Geschäftsstellen in Riesenbeck und Hörstel, an die WiesenWunder-Helfer.

Wer mag, kann den Apfelsaft ab sofort bei den Familien Obermeyer (Postdamm), Beermann (Weberstraße), Lustig (Saerbecker Damm) und Kemmer (Westring) erwerben und damit das Bemühen der Gruppe für mehr Natur und Artenvielfalt in unserer Region unterstützen. Weitere Informationen unter Tel. 0151/15620874 oder 0151/28346805.

Anfang September 2023

Anfang September haben wir rund um die Weidehütte auf der Wiese Hof Lammers einen Staketenzaun als feste Umzäunung  für die Schafe gesetzt.

Zum festen Jahresprogramm gehört inzwischen die jährliche Apfelernte und das Saftmachen. Der Verkauf des Apfelsaftes, inzwischen mit eigenen Gerätschaften, ermöglicht den Kauf von Geräten, Werkzeugen und neuen Pflanzen bzw. Bäumen. Beim Saftmachen waren auch Bewohner des Altenheims dabei, die eine riesigen Spaß hatten und beim nächsten Mal wieder kommen möchten.

Sommer 2023

Mit mehrjähriger Verzögerung wurde im Sommer der Lehrgarten am Hof Lammers angelegt. Dazu hat der Heimatverein aus zahlreichen Einzelspenden einen Eigenanteil von bislang 25.000 Euro geleistet. Das Ziel des Lehrgartens ist die Förderung der Ökologie, der Nachhaltigkeit und des Umweltbewusstseins in unserer Heimat. Der Lehrgarten ist offen für alle Interessierte, insbesondere für Schulen und Kindergärten. Der Termin der offiziellen Eröffnung musste in diesen Tagen witterungsbedingt verlegt werden und wird bald bekannt gegeben.

Juni 2023

Anfang Juni hat Schäfer Udo Hövelmeyer zehn bretonische Schafböcke auf die Wiese gelassen – sie sollen den enormen Bewuchs eindämmen helfen.

Das Bild zur Ankunft der Schafböcke wird nachgeliefert.

Im Juni haben Mitarbeiter der NABU unsere Niströhren auf Steinkauz-Besatz untersucht. Am Westring gab es eine positive Entdeckung. Am Hof Lammers noch nicht. Möglicherweise übt der dort heimische Uhu Druck aus. Am 1. Juni lag ein Rehkitz im hohen Gras.

Das Wiesenmangement speziell am Hof Lammers ist noch nicht abschließend optimiert. Wir versuchen auf verschiedenen Felder verschiedene Möglichkeiten der ökologischen Förderung aus. Die Zusammenarbeit mit dem städtischen Bauhof am Westring läuft zu unserer Zufriedenheit.

Mai 2023

Am Rande der Wiese Hof Lammers hat unsere Werkstattgruppe vom Heimatverein eine schöne Sitzgruppe mit Tisch angelegt, die im Laufe des Jahres immer wieder gerne angenommen wurde. Herzlichen Dank dafür!

Oberhalb der Wiese lädt eine neue Einzelbank zum Genießen ein.

April 2023

Im April hat Viviane Segger einer Gruppe der Kolping-Kita gezeigt, wie sie Kräuter sicher bestimmen und teils sogar essen können. Eine tolle Veranstaltung unter warmen Sonnenstrahlen.

Februar / März 2023

Im Februar und März haben die Jungbäume am Westring, am Kreisel Bevergerner Straße und am Hof Lammers einen fachgerechten Erziehungsschnitt zwecks Aufbau einer Pyramidenkrone bekommen. Ein Teil des Obstbaum-Altbestands am Westring erhielt einen Verjüngungsschnitt, abhängende Fruchtäste wurden teils entfernt.

Im März haben wir die Weidehütte auf der Wiese Hof Lammers elektrifiziert. Leider wurde später bei Anlegung des Lehrgartens die Leitung an unbekannter Stelle gekappt. Da müssen wir noch nacharbeiten.

Januar 2023

Das Jahr 2023 begann für uns an mehreren Wochenenden mit dem Anpflanzen Dutzender Beeren- und Vogelschutzsträucher am Rande der Streuobstwiese am Hof Lammers. In diesem Zuge wurde auch die Benjeshecke um einige Meter verlängert und aufgefüllt.

April 2021

Andre Menger hat uns für das Sandarium weitere Sandstein-Ladungen gebracht, die wir demnächst einbauen werden.

An unserer Wiese am Hof Lammers und auf der Streuobstwiese am Westring haben wir zunächst 20 Nistkästen, die die Rentner-Truppe des Heimatvereins Riesenbeck zu diesem Zweck gebaut hat, aufgehängt.

An unserer Wiese am Hof Lammers und auf der Streuobstwiese am Westring haben wir zunächst 20 Nistkästen, die die Rentner-Truppe des Heimatvereins Riesenbeck zu diesem Zweck gebaut hat, aufgehängt.

An unserer Streuobstwiese am Westring hat der Lehrgarten des Goethe Gymnasiums Ibbenbüren ein Insekten-Hotel zu Forschungszwecken aufgestellt. Alva und Helene werden beobachten, wie sich Puppen zu jungen Bienen entwickeln.

Die Steine werden am Sandarium angelegt.

“Steinkauzvater” Otto Kimmel hat eine Steinkauzröhre mitgebracht, die er gemeinsam mit Hans-Jakob Merkens und Manfred Lindenschmidt am Rande der Streuobstwiese als Nisthilfe für Steinkauze anbringt.

Am Sandarium wird der Sand, der die Brutmöglichkeit für die Wildbienen schaffen soll, eingebracht und verfestigt.

Zwei der Eichenbaumstämme werden verladen und zur Knollmanns Mühle nach Höstel gebracht. Dort sollen daraus Bretter für das geplante Heck (Wiesengatter) gesägt werden.

März 2021

Weil der Brunnen jetzt am nördlichen Wiesenrand angelegt wird, müssen wir einen neuen Kabelgraben legen.

Mit Hilfe des Minibaggers wird das Sandarium angelegt. Wir bringen ca. 3,5 Tonnen Schotter, 12 Tonnen Sand und 3,5 Tonnen große Sandbruchsteine ein.

Die Brunnenbauer starten einen zweiten Versuch am nödlichen Rand der Wiese. Diesmal stoßen sie in 20 Metern auf Wasser.

Am östlichen Rand der Wiese legen wir den Standort des geplanten Sandariums für die Wildbienen fest.

Februar 2021

Der städtischen Bauhof liefert Eichenstämme an, aus denen wir ein Heck für den Eingangsbereich zum WiesenWunder bauen wollen.

Gemeinsam mit Karl-Heinz Löckener führen die vier Obstwiesenwarte des HV Riesenbeck, Maria Lustig, Klaus Lustig, Stephan Beermann und Eduard Runde, den sehr wichtigen Pflanzschnitt an den 85 Obstbäumen durch.

Januar 2021 Winterruhe

Dezember 2020 – Jahresrückblick
Baumpflanzung unter Pandemiebedingungen anders als geplant

Das Jahr neigt sich dem Ende, so ist dies guter Anlass für eine kurze Zusammenfassung der Ergebnisse unserer gemeinsamen Arbeit in diesem Jahr. Wir haben trotz aller Widrigkeiten in den vergangenen Monaten alle von uns angestrebten Teiletappen auf der Streuobstwiese am Hof Lammers erreicht. Dank vieler Helferinnen und Helfer haben wir die Wallhecke zurückgesetzt, die Benjeshecke angelegt, den Boden vorbereitet und eine Blühwiese angelegt, Wasser- und Stromkabel verlegt, Fledermauskästen aufgehängt – und auch Äpfel geerntet (am Westring). Dies ist nur eine Auswahl der Arbeiten. In den vergangenen Wochen haben wir knapp 80 Obstbäumchen und Hunderte vogel- und insektenfreundliche Sträucher fachgerecht gepflanzt. Es fehlen noch ein halbes Dutzend Bäume und einige Sträucher. Auf der Wiese sind bislang an erfasstem ehrenamtlichen Arbeitsaufwand (nicht mitgerechnet Organisation, Planung, Absprache) mehr als 500 Stunden zusammengekommen. Dazu kommen weitere Stunden auf der Streuobstwiese am Westring. Ich glaube, dass dies in der Stadt Hörstel für den Umweltbereich schon ungewöhnlich ist. Sehr bedauerlich war, dass wir Corona-bedingt die Schulen und Kindergärten in diese Anpflanzarbeiten nicht einbeziehen konnten. Das war alles schon fest geplant gewesen. Schade! Die Anlegung des Wasserbrunnens ist im ersten Versuch leider nicht gelungen. An anderer Stelle wird in den nächsten Monaten ein erneuter Versuch gestartet, damit wir im Frühjahr ausreichend Wasser da haben. Weiterhin geplant auf der Streuobstwiese sind Blänke, Sandbänke für Bienen, Stein- und Totholzhaufen und nicht zuletzt ein Heck, also ein traditionelles großes Zufahrtstor. Bekanntlich müssen wir für den geplanten Lehrgarten einen Eigenanteil von (Stand jetzt) rund 25- bis 28000 Euro leisten. Dank vieler großer und kleiner Spenden haben wir für den Lehrgarten die Spenden-Marke von 20000 Euro bereits erreicht. Weitere Spenden werden also noch benötigt und müssen aktiv von uns eingeworben werden. Der Bau des Lehrgartens hat sich aus verschiedenen Gründen verzögert. Weil wir mit der Anlegung der Streuobstwiese mehr als genug zu tun haben, hatte diese Verzögerung auch eine gewisse gute Seite. Im Januar wird die mit der Umsetzung beauftragte Gartenbaufirma Niestegge die Arbeiten für den Lehrgarten ausschreiben und Angebote einholen. Dann muss das Ganze zwecks Leader-Förderung der Bezirksregierung zur Genehmigung vorgelegt werden. Wir gehen davon, mit dem Bau des Lehrgartens im Frühjahr beginnen zu können. Die dafür vorgesehenen Bäume und Pflanzen werden im nächsten Herbst gepflanzt. Wir alle hoffen, dass die Corona-Pandemie in der zweiten Jahreshälfte 2021 weitgehend überwunden ist. Sollte dies der Fall sein, wollen wir nach Fertigstellung des Lehrgartens natürlich ein schönes Apfelfest mit allen Beteiligten und Sponsoren feiern. Dies alles gibt in Kürze wider, was wir bereits geleistet haben und noch vor uns haben. Wer von Euch Lust hat, hin und wieder an frischer Luft mitzumachen und noch nicht in der Arbeitsgruppe registriert ist, melde sich gern bei mir. Gerade bei größeren Einsätzen wird bekanntlich jede zusätzliche Hand gebraucht. In diesem Sinne Euch einen schönen vierten Adventssonntag und schöne Weihnachtstage.

Dezember 2020

Wir setzen die ersten Sträucher für die Vogelhecke in die dafür vorbereiteten Löcher.

Auf der Pferdewiese  werden, besonders sorgfältig gesichert, zwei Walnussbäume gesetzt.

November 2020

Am südlichen Rand der Streuobstwiese bohrt die Firma MB Brunnenbau nach Wasser. Mit dem Wasser soll die künftige Bewässerung von Bäumen und Sträuchern gewährleistet werden. Dieser erste Versuch, auf Wasser zu stoßen, ist leider gescheitert.

Die Kinder der Sünte-Rendel-Schule Riesenbeck haben für uns ein tolles Bild von unserer Wiese gemalt. Darüber haben wir uns sehr gefreut.

Karl-Heinz Plagemann und Ewald Beermann vom Ausschuss für Umwelt und Nachhaltigkeit der Stadt Hörstel besichtigen die Fortschritte auf der Streuobstwiese.

Jeder fängt einmal klein an. Die riesigen Mulchhaufen müssen jetzt an den Bäumen und Sträuchern verteilt werden.

Der erste Baum mit fertigem Verbissschutz.

Der erste Baum wird gleich an seinem endgültigen Platz gepflanzt.

Die angelieferten Bäume in Reih und Glied im Einschlag.

Demnächst wird die Lieferung der Jungbäume erwartet. Um die Baumwurzeln bis zur Pflanzung vor dem Austrocknen zu schützen, bereiten wir für ihre zeitweilige Aufbewahrung einen Erdeinschlag vor.

Oktober 2020

Insgesamt 1.620 Euro zahlten viele Spenderinnen und Spender auf die Online-Spendenplattform der Kreissparkasse Steinfurt. Herzlichen Dank! (Foto: IVZ)

Oktober 2020

Beim Crowdfunding der Volksbank Münsterland-Nord erzielten wir einen Gesamtbetrag von 6.510 Euro.

Oktober 2020

Mit selbstgebastelter Knetseife haben die Kinder des Kolping-Kindergartes Riesenbeck und der Träger-Verein Kolping-Kindertagestätte Riesenbeck unser Projekt unterstützt. (Foto: IVZ)

Oktober 2020

Mit Hilfe eines Minibaggers der Firma Beermann hebt Jörg Echelmeyer wir an den zuvor markierten Stellen 85 Pflanzlöcher aus. Am oberen nördlichen Rand der Wiese sollen in 3 Reihen vogelfreundliche Sträucher angepflanzt werden. Mit Hilfe eines Handbohrgerätes bereiten wir dazu die Pflanzlöcher vor.

Damit die Obstbäume im richtigen Abstand je nach Obstsorte 10 bis 15 m auseinanderstehen, stecken wir das Feld ab. Auf diese Weise sorgen wir dafür, dass die Bäume im fortgeschrittenen Alter ausreichend Luft, Platz und Licht erhalten.

September 2020

Mit 500 Euro und Fledermauskästen unterstützt der Ortsverein der Grünen das WiesenWunder. Vielen Dank! (Foto: IVZ)